Axel Gremmelspacher
Pianist

Die Welt von Gestern

Gerd Heinz (Schauspieler / Regisseur), Lucas Fels (Cellist) und Axel Gremmelspacher (Pianist) bieten einen dramaturgisch facettenreichen Abend dar, in dessen Zentrum Stefan Zweigs Autobiographie „Die Welt von gestern – Erinnerungen eines Europäers“ steht. 

Die von Gerd Heinz ausgewählten und rezitierten Textauszüge vermitteln ein faszinierendes, lebhaft präsentes Bild von Stefan Zweigs Leben, nehmen den Zuhörer vor allen Dingen jedoch mit ins Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts, auf eine Reise durch Europa vom frühen 20. Jahrhundert über den ersten Weltkrieg und die Zwischenkriegszeit bis hin zur anbrechenden Katastrophe des Zweiten Weltkriegs und der Judenverfolgung. Mit Zweigs bilderreicher, eindringlicher, zugleich schlackenlos konzentrierter Sprache treten Werke für Violoncello und Klavier in Dialog, die mit Zweigs Biographie, seiner kulturellen Identität und den von ihm durchlebten Epochen in enger Verbindung stehen. 

Auch wenn die von Stefan Zweig erlebte Welt und durchlebte Zeit sich von der heutigen politischen Situation und Lebenswirklichkeit in Europa grundlegend unterscheidet, ist sein Text doch hochaktuell, sind viele Analogien frappierend. Der Blick in die Vergangenheit berührt, wühlt auf, schärft den Blick für heutige Entwicklungen, neu gewonnene Perspektiven werden den Zuhörer umtreiben…

Eine erste, sehr erfolgreiche und ausverkaufte Aufführung fand im Januar 2019 am Burghof Lörrach statt, eine Wiederaufnahme ist für den 17. Mai 2020 geplant.


Die Mitwirkenden:

Gerd Heinz, Rezitation

Lucas Fels, Violoncello

Axel Gremmelspacher, Klavier

Lilot Hegi, Bühnenbild